Die Umrundung von Island, derInsel aus Feuer, Eis und fantastischer Natur, steht auch 2025 wieder auf meinem Tourenprogramm.Ab sofort ( 6.6.2024 ) können Passagen auf der Nordatlantikfähre Norröna gebucht werden.

Ich werde am Sonntag die Tour in Löwenberg beginnen, kurz vor der dänischen Grenze eine Übernachtung einplanen und dann am Montag auf dem Campingplatz in Hirtshals ankommen. Von dort aus sind es ca. 10 Minuten bis zum Fährterminal der Smyril Line.

Tourstart ist Dienstag, der 5 . August 2025, im Fährhafen von Hirtshals/Dänemark.

Am Donnerstag, 7. August 2025 erreichen wir dann die Ostküste Islands, den Fährhafen Seydisfjordur

Nach 2 Wochen erreichen wir wieder den Fährhafen Seydisfjordur. 

Die Rückfahrt findet am Donnerstag, 21. August 2025 statt und wir erreichen Hirtshals/Dänemark am Samstag den 23. August 2025.

Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Tour:

Sichere Beherrschung des Motorrades, auch auf Schotter oder anderen unwegsamen Geländen.

Füsse müssen den Boden sicher erreichen, wir haben einige Furten zu bewältigen, da ist das unabdingbar.

Übernachtung erfolgt auf Campingplätzen. Das Equipment muss den Bedingungen, auf der geografischen Höhe von Grönland, gewachsen sein. 

Bargeldzahlung ist möglich, aber es gibt auch Tankstellen die NUR Kreditkarten akzeptieren. Deshalb habe ich persönlich VISA & Mastercard dabei.

Versorgung mit Verpflegung und Benzin ist unproblematisch. Man sollte den Tank allerdings NIE mehr als halb leer fahren.

Die Bilder habe ich 2023 selber gemacht und geben einen kleine Einblick in den Tourverlauf. Die 5 Videos über die Tour findet ihr hier

 

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Das war der erste Tag auf Island, in den Bergen Nebel und im Tal Sonne. Morgen geht es zuerst ins Hochland und dann Richtung Norden. 

2. Tag Island 

Knapp 100 km Piste und 100 km Asphalt ( teilweise sehr neu und alte Pisten ersetzend ) ging es durch das Hochland beim Studadil Canon

 

Von Asbyrgy nach Olafsfjördur. 

Alles war dabei: schöne Piste, leichtes Wellblech, übles Wellblech, attraktive Asphaltstrecken.

Tag 4: Olafsfjördur – Blonduos 

50/50 Piste – Asphalt  = beides traumhaft 

Über die 35 von Nord nach Süd. 

50 % superschöne Piste 

50 % tiefes Wellblech 

Richtung Westfjorde  – über die F550

Tag 7: Technische Probleme ( Ölaustritt am hinteren Federbein ) zwingen mich zu einer Planänderung, nämlich dem Versuch in Reykiavik einen Service aufzusuchen. Bei #bikingviking versucht man mir zu helfen, leider ist das Federbein für eine 20 Jahre alte Transalp nicht aufzutreiben. Ich kann zwar fahren, auch Hochlandpisten – langsam und vorsichtig – mache aber natürlich Abstriche in der Gesamtstrecke. So fallen die Westfjorde aus und ich erkunde morgen Reykiavik, auf Schusters Rappen.

Tag 8: Reykiavik 

Tag 9 Reykiavik  – Landmanalaugar 

 

Tag 10: Über die F208 von Landmanalaugar nach Vik – ein absoluter Traum 

Tag 11: Von Vik nach Höfn

Tag 12: Höfn – Egilstadir

Fazit:

Von den geplanten 14 Tourentagen konnte ich 12 realisieren. Ein Tag ging durch die Verzögerung bei der Abfahrt der Fähre Norröna verloren und ein Tag bei dem Versuch dass ölende Federbein zu ersetzen. 

Dadurch ist die Erkundung der Westfjorde, ink. F 622 ausgefallen. 

Bei Nutzung aller 14 Tourentage ist das aber problemlos möglich. Die Tagesetappen sind entspannt zu fahren und Island bietet alles: Asphalt, Piste, Schotterstrecken und Furten.

Und all das wird auch gefahren. 

Dazu eine grandiose Landschaft und freundliche Menschen. 

Auch die Hin- und Rückreise mit der Norröna, auch wenn das insgesamt ( inkl. An und Abreise nach Dänemark ) 1 Woche dauert, möchte ich nicht missen. Die Vorbeifahrt an den Shetlands und den Färöer Inseln ist beeindruckend. 

Touren auf Island fordern Mensch und Maschine, keine Straße ist wie die andere, das Wetter kann schnell wechseln. Als Gegenleistung erhält man den Verlust von Zeit und Raum. Island ist für mich, so wie Schottland, Nordengland und Wales, ein wahr gewordener Motorradtraum.